Der
Heimatverein Kreiensen war auf Sommertour und hat einen Tagesausflug
nach Hann. Münden unternommen.
Der 1. Vorsitzende Wolfgang Goslar
konnte dazu eine ca. 30-köpfige Gruppe begrüßen, in der sich
erfreulicherweise auch
etliche Nichtmitglieder befanden. Erster
Anlaufpunkt in der Drei-Flüsse-Stadt war natürlich der berühmte
Weserstein,
an dem nämlich „Werra sich und Fulda küssen, (und)
sie ihren Namen büßen müssen“.
Während einer kurzweiligen
Schifffahrt auf der Fulda konnte man entspannt die naturnahe
Flusslandschaft bestaunen und den informativen Kommentaren des
„Kapitäns“ lauschen. Nach der gemeinsamen Mittagspause auf dem
Rathausplatz tauchte
man in die Historie Hann. Mündens ein. Bei
einem Stadtrundgang erläuterten die Stadtführerinnen die einstmals
besondere Bedeutung der Drei-Flüsse-Stadt als Handels- und
Umschlagplatz und als Standort eines Welfenschlosses.
Besonderes
Interesse fanden die vielen Fachwerkhäuser sowie das Wohnhaus und
das Grab des Dr. Eisenbarth.
Der Wanderarzt war über die
Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden.
Seine unkonventionellen
Behandlungsmethoden als Wund- und Augenarzt
spiegeln sich noch heute
in der Liedzeile „Ich bin der Doktor Eisenbarth, kurier‘ die
Leut‘ auf meine Art … !“
Nach einer anschließenden kurzen
Kaffee- und Eispause begab sich der Heimatverein auf die Heimfahrt
und kehrte mit vielen neuen Eindrücken nach Kreiensen zurück.
(Fotos Wolfgang Oelze)
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