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Winterwanderung am 08. Februar 2020 - Bericht / Bilder Teil 1 -
(98 Bilder)
Bericht: Rolf Bruns / Fotos: Friedrich Orend / Wolfgang Oelze / Gunter Weidanz Der Heimatverein Kreiensen hat bei sonnigem und kaltem Wetter seine traditionelle Winterwanderung absolviert. Im Waldgebiet zwischen Opperhausen und Ahlshausen wollten sich die Teilnehmer über die enormen Schäden informieren, die der Orkan „Friederike“ im Januar 2018 hier angerichtet hatte. Schon von Weitem war die kahle „Mondlandschaft“ des gewaltigen Windbruchs zu erkennen. Der Ahlshäuser Landwirt und Forstgenosse W. Teutsch führte die Gruppe
und erläuterte die Schäden. Demnach seien in der Ahlshäuser Forst ca. 200 ha
Fichtenbestand betroffen. Mit einem logistischen Kraftakt konnten bisher ca.
43.000 Festmeter Sturmholz und ca. 10.000 Festmeter Borkenkäferholz
aufgearbeitet und verkauft werden. Wegen des Überangebotes auf dem Holzmarkt
habe man aber einen überaus deutlichen Verkaufsverlust hinnehmen müssen.
Weiterhin konnten die interessierten Teilnehmer erfahren, dass die Ahlshäuser
Forst nunmehr bei der Wiederaufforstung vermehrt Laubbäume pflanzt, die sturmresistenter
und als CO2-Speicher ökologisch nachhaltiger seien. Nachdem sich J. Prochnow, neben C. Rostalski einer der Mitorganisatoren der Winterwanderung, mit einem Präsent im Namen des Heimatvereins für die Führung bedankt hatte, begaben sich die
Wanderer auf den Heimweg. Bei der Moosberghütte der Familie Schlimme legte man
noch einen "taktischen Halt" ein und erreichte später dann die Schinkenscheune in
Billerbeck. Hier wartete das niedersächsische Nationalgericht Grünkohl und
Bregenwurst auf die hungrigen Teilnehmer.
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